Ein langjähriger Schwerpunkt der Praxis Tim Handzel sind Lasertherapien, zum Beispiel bei Fehlsichtigkeiten oder im kosmetischen Bereich. Die Laser-in-situ Keratomileusis (LASIK) zur Behandlung von Fehlsichtigkeiten führen wir seit 25 Jahren in unserer Praxis durch und waren damit unter den ersten Operationszentren in Deutschland. Um Ihr Auge stets auf dem aktuellen Stand der medizinischen Wissenschaft zu behandeln, setzen wir modernste Lasertechnologie ein.

In unserer Praxis bieten wir
folgende Laserbehandlungen an:

LASIK/EPI-LASIK (Refraktive Chirurgie)

Die refraktive Chirurgie macht Sehhilfen wie Brillen oder Kontaktlinsen verzichtbar. Sie umfasst die Korrektur von Sehfehlern wie Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie) oder Hornhautverkrümmung (Astigmatismus).

In unserer Praxis bieten wir die LASIK (Laser-in-situ-Keratomileusis) sowie die EPI-LASIK (früher PRK oder LASEK) als Behandlungen mit dem Excimer-Laser an. 

Vereinbaren Sie gerne ein Beratungsgespräch in unserer Praxis, wenn Sie Ihre Fehlsichtigkeit korrigieren möchten. 

Behandlung

Nach einer gründlichen Voruntersuchung und anschließendem Beratungsgespräch wird die effektivste Behandlungsmethode festgelegt sowie das genaue Vorgehen und die von Ihnen gewünschten Ergebnisse der Behandlung besprochen.

Bei der LASIK (siehe Grafik oben) sowie der EPI-LASIK wird ein hauchdünner Teil der Hornhaut durch einen modernen Excimer-Laser gezielt abgetragen. Ihre Hornhaut erhält dadurch eine neue Form.

Die EPI-LASIK ist vor allem zur Behandlung von kleineren Sehfehlern oder dünneren Hornhäuten geeignet.

Die LASIK ist die am häufigsten durchgeführte Behandlung. Bei dieser Methode wird durch Einsatz eines Mikrokeratoms ein hauchdünnes Scheibchen der Hornhaut gebildet und zur Seite geklappt. Dadurch werden die empfindlichen Hornhautschichten geschont. Die Abtragung per Laser erfolgt im freigelegten, tieferen Hornhautgewebe. Anschließend wird das Scheibchen wieder zurückgeklappt. Dadurch wird eine schnellere und bessere Heilung der Hornhaut erzielt. Die LASIK ermöglicht eine äußerst schonende und schmerzfreie Behebung größerer Sehfehler. Die Methode ist zur Korrektur von geringen bis hin zu hohen Fehlsichtigkeiten geeignet. Beide Verfahren werden ambulant durchgeführt.

Der Heilungsverlauf ist normalerweise unkompliziert und die gewünschte Sehschärfe wird rasch erreicht. Eine Nachbehandlung mit Tropfen ist immer notwendig. Bei allen refraktiven Eingriffen erfolgen drei Nachsorgetermine, jeweils am Folgetag sowie zwei und vier Wochen nach dem Eingriff.

Laser-Hautstraffung

Eine Laser-Behandlung der Gesichtshaut kommt bei Tränensäcken, Schlupflidern, Hautunebenheiten, Pigmentflecken, Falten, Narben und erweiterten Äderchen zum Einsatz. 

Die Behandlung von Tränensäcken und Schlupflidern erfolgt chirurgisch mittels einer Blepharoplastik. Eine zusätzliche Behandlung der Gesichtshaut mit dem CO2-Laser ist hierbei sinnvoll und hat einen thermischen Effekt, welcher eine Straffung der Haut bewirkt. Oberflächliche Fältchen und Pigmentflecken verschwinden und tiefere Falten werden minimiert. Die Haut erscheint deutlich jünger.

Behandlung

In einer gründlichen Voruntersuchung wird die effektivste Behandlungsmethode festgelegt, das genaue Vorgehen und mögliche Ergebnisse besprochen.

Die zu behandelnden Hautpartien werden mit einem lokal wirksamen Anästhetikum betäubt. Während der Behandlung erfolgt eine schonende Laserabtragung der obersten Hautschicht – der Epidermis – die alle oberflächlichen Falten entfernt. Durch die Lasereinwirkung kommt es zudem zu einer feinen Schrumpfung der Kollagenfasern, auch ‚Shrinking Effect‘ genannt, die eine Straffung der Haut bewirkt.  Meist ist ein einziger Behandlungsgang ausreichend, um einen deutlich sichtbaren Effekt zu erzielen.

Bei der Laser-Hautstraffung handelt es sich um eine Selbstzahlerleistung. Der Eingriff wird ambulant durchgeführt und bedarf einer Nachsorge am Folgetag sowie einer Nachkontrolle etwa 10 Tage nach dem Eingriff.

Selektive Lasertrabekuloplastik (Glaukombehandlung)

Die selektive Lasertrabekuloplastik (SLT) wird zur Behandlung eines „Grünen Stars“ (Glaukom) vorgenommen.

Beim gesunden Auge sind Produktion und Abfluss des Kammerwassers im Gleichgewicht. Beim Glaukom kommt es oft im Bereich des Trabekelmaschenwerks im Winkel der vorderen Augenkammer zu einem Abflusshindernis, das zu einem erhöhten Augeninnendruck führt. Die Behandlung zielt darauf ab, diesen zu verringern. Unbehandelt führt das Glaukom zu einer Schädigung und zum Verlust der Sehnervenfasern. Die Folgen sind Gesichtsfeldeinschränkungen, Verminderung der zentralen Sehschärfe und schließlich Erblindung.

Behandlung

Nach einer gründlichen Voruntersuchung wird in einem Beratungsgespräch das genaue Vorgehen, mögliche Komplikationen und Ergebnisse der Behandlung besprochen.

Die SLT ist ein ambulantes und schonendes Verfahren, um den erhöhten Augendruck zu senken. Dadurch können gegebenenfalls drucksenkende Augentropfen eingespart werden. Ein Laserstrahl wird mit niedriger Energie auf das Trabekelmaschenwerk gerichtet. Dieses wird stimuliert und produziert natürliche Botenstoffe, die den Abfluss des Kammerwassers erleichtern sollen. Die SLT dauert nur wenige Minuten. Der Effekt der Behandlung kann mit der Zeit nachlassen, jedoch kann der Eingriff wiederholt werden, da das Gewebe nicht verändert wird. 

Auch nach der SLT sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen notwendig, um den Verlauf Ihrer Erkrankung zu beobachten.

Laser-Kapsulotomie (Nachstarbehandlung)

Eine Laser-Kapsulotomie wird bei einem „Nachstar“ durchgeführt. Bei der modernen Katarakt-Operation (Grauer-Star-Operation) wird die trübe Augenlinse durch eine künstliche Intraokularlinse ersetzt. Die dünne Kapsel der natürlichen Linse wird vorne geöffnet, bleibt dabei aber auf der Rückseite erhalten. Als Langzeitfolge kann es mehrere Monate oder Jahre nach einer Katarakt-Operation zu einer Vermehrung der Linsenzellen entlang der hinteren Kapsel kommen – der sogenannte „Nachstar“ –, was zu einer erneuten Eintrübung und damit Sehverschlechterung führt. Unbehandelt kann ein Nachstar die Abnahme Ihrer zentralen Sehschärfe verursachen.

Behandlung

Nach einer gründlichen Voruntersuchung und einem Beratungsgespräch wird die Laser-Kapsulotomie durchgeführt. Dabei wird mit Laserlicht die hintere Linsenkapsel eröffnet und dadurch wieder ein klares Sehen erreicht.

Am nächsten Tag hat sich das Auge in der Regel vollständig erholt. Bei der Laser-Kapsulotomie handelt sich um einen ambulanten, kurzen und äußerst komplikationsarmen Eingriff. Am Folgetag erfolgt eine kurze Kontrolluntersuchung in unserer Praxis.

Laser-Iridotomie (Glaukombehandlung)

Eine Laser-Iridotomie kommt bei chronischem Engwinkelglaukom (Grüner Star) zur Vorbeugung oder Behandlung eines „Glaukomanfalls“ zum Einsatz. Bei einem Engwinkelglaukom herrschen enge Platzverhältnisse im Auge. Dies kann zu einer akuten Erhöhung des Augendrucks führen – dem sogenannten „Glaukomanfall“. Häufig wird der Abfluss von Kammerwasser durch Kontakt von Iris und Linse blockiert. Dies nennt man Pupillarblock

Behandlung

Nach einer Voruntersuchung wird der Eingriff ambulant vorgenommen. Wenige Laserimpulse bilden am oberen Teil der Iris (Regenbogenhaut) ein kleines Loch, um den Abfluss zu erleichtern und einen Pupillarblock von Kammerwasser zu vermeiden oder zu überwinden. Hierbei handelt es sich um einen ambulanten, kurzen und komplikationsarmen Eingriff ohne Einfluss auf die Sehqualität. Am Folgetag erfolgt eine kurze Kontrolluntersuchung in unserer Praxis.

Netzhautbehandlung mit Argon-Laser

Netzhautdegenerationen, Netzhautrisse oder Netzhautlöcher können im schlimmsten Fall zu einer Netzhautablösung führen. Übliche Symptome sind die plötzliche Wahrnehmung von Blitzen, Schatten oder etlichen schwarzen Punkten (Rußregen) im Sichtfeld. Bei Auftreten der oben genannten Symptome ist eine umgehende Augenuntersuchung erforderlich. Bei bestimmten Netzhautdegenerationen empfehlen wir Ihre Netzhaut vorbeugend mit einem Argon-Laser behandeln zu lassen. 

Eine weitere Anwendung ist die Behandlung diabetischer Netzhautveränderungen. Die diabetische Retinopathie ist eine Folge der Zuckerkrankheit (Diabetes). Hierbei kommt es durch eine Schädigung der Blutgefäße zu einem Sauerstoffmangel in der Netzhaut. Mit dem Laser werden die äußeren Bereiche der Netzhaut versorgt, um den Sauerstoffbedarf zu verringern und zentrale Bereiche zu erhalten.

Behandlung 

Die Pupille wird mit Augentropfen erweitert. Durch ein Kontaktglas wird die Netzhaut mit Lasereffekten an der betroffenen Stellen versorgt. 

Um das Entstehen von Rissen und Löchern der Netzhaut nicht unerkannt und unbehandelt zu lassen, empfehlen wir zur Vorbeugung regelmässige Kontrolluntersuchungen.

Spezialist

Facharzt für Augenheilkunde
Tim Handzel
FICO - FELLOW OF INTERNATIONAL COUNCIL OF OPHTHALMOLOGY